Walliserdeutsche Gebete
A Sägu fer Dich zum Neuju Jahr
Ich wieschu mier, fer dich zum neuju Jahr
alle Sägu wa vam Himmul chunnt - äs chunnt va Härzu
wa dier bringt als Glick der Wält
es Glick, a Freid , a Fridu wie schi dier nur Gottes Liebi git
wa dü brüchsch uf all dine Wäga, in dim Läbu
wieschu dier alli Liebi wa vam Himmul chunnt- äs chunnt va Härzu
wa dier bringt als Güöta der Wält
a Liebi wa dich lad la gse als Güöta in jedum Momänt
wa dich lad la gschpirru – ich bi gliebt – hä liebi zum verscheichu
wieschu dier alls Güöta wa vam Himmul chunnt - äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alli Gabe der Wält
zGüöta wa dier Alles scheicht - das dü gesch, in Allum isch epis güöts
üs Allum chas der Gnade gä - wa diis Härz lad la erfrewu
wieschu dier alli Gnad wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alle Sägu der Wält
jedi Gnad fiert dich im Güötu – scheicht dier vill Freid und Chraft
dass dü als chasch gä - Sägu tarfsch sii, dim Negschtu
wieschu dier alle Sägu wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alle Troscht der Wält ,
mit Gottes Sägu soll a Wunsch, dier in Erfüllig ga - es Zil, in dinum Läbu
der Sägu, soll der sii a Troscht - är soll der sii, in diine Gedanku
wieschu dier alle Troscht wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alli Hoffnig der Wält
Troscht sollt finnu in Allum rund um dich - in der Natür – bi Tier und Mänsch
bi alle Heiligu, alle Seeligu - bi de Engla - bi diine Liebu im Himmul alle
im Troscht wirscht dü Hoffnig finnu - lad di Chummer und Sorge la verggässu
Wieschu dier alli Hoffnig wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alli Züöfersicht der Wält
Hoffnig sollt dü finnu in Allum wa dü gsesch – wa dü keersch
Hoffnig sollt dü hä in dim Läbu, wa dü geischt – wa dü schteischt
das git Züöfersicht - a Hoffnig wa dier als wandlut zum Güötu
Wieschu dier alli Züöversicht wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alle Glöibu der Wält
Züöfersicht sollt dü finnu im stillu Momänt - in jedum Gidanku - bi jedum Gibät
im Güötu wa dü gisch - in jedum Wärch, wa chunnt üs dum Glöibu
Wieschu dier alle Glöibu wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt alli Züökunft der Wält
a Glöibu wa dich stärkt und fiert - wa dier Züökunft isch uf dim Wäg zu Gott
a Glöibu wa dü dier sicher bisch - a Glöibu wa dich treit in dim Läbu
Wieschu dier alli Zuökunft wa vam Himmul chunnt – äs chunnt va Härzu
wa dier bringt ische Herr - der Erleser der Wält
Züökunft soll Är dier si - zewig Ziel - zParadis wa der Himmul isch
Är soll ders jetzt scho sii, der Himmul uf Ärdu
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen
ESt 28.12.2010
Herr Eyer
Der Herrgott het es Öig uf mich
Der Herrgott het es Öig uf mich und das nit erscht sit hitu
Är het mich scho kennt vor miner Zit,
glüöt het Är, wie Är mich will erschaffu.
was Är mier als will mitgä,
was Är besser fer dich oder fer andri wellti brüchu
Gigä hets mich, genau eso wie ich nach schiim Willu soll sii.
Mit alle mine Schterchine und mine Schwächine
Mit all mine Sinna und all mine Täländ
Der Herrgott het mich so erschaffu
Jetz, hie uf Ärdu is an mier mich z'entdecku , mich z'erfaru,
mich z'schätzu und a z'nä
Äs isch an mier epis üs mier z'machu
Äs isch an mier mini Schterchine und Schwächine z'erkennu
und an inne z'schaffu
Äs isch an mier minni Sinna und Taländ z'nutzu und z'brüchu
Der Herrgott het es Öig uf mich
Tag fer Tag , Stund fer Stund gseht är mich und scheicht mier als.
Ich darf uf ma wunderbaru Planet läbu, wonu in ma schönu Land,
hä a tolli Famili um mich und liebi Mitmänschu, en güöti Arbeit und Freunda und no me, - no me....
Är nimmt mer ab alli Sorg, Angscht und Lascht
Är het es Öig uf mich und het mer schine Aru uber
Als chunnt vam Herrgott
als git Är mier, als wennis nur will gsee, wennis nur anä will
Oh wie gross isch schiini Liebi.
Was isch Är fer a wunderbare liebe Freund
Ich bi sicher, der Herrgott het es Öig uf mich
Und ich?
Ich?
Ja ich....
Ich bi bim Herrgott, süöchu schini Liebi - und de.... bini wider wit ewäg
Ich deichu an Inu, an schiini Wort und tüö nu wider vergässu
Ich brüchunu schiini nechi und ich süöchunu wider nit
Himmul Herrgott, was bini nur fer a Freund !
Oh Herr verzieh....
z'sälbschtverschtändli nim i dini Liebi,
z'wennig biwusst keeri dini Wort und nimmu schi mer z'Härzu
nu so gäru nim i all Dine Sägu, nimmi all Dini Gabe
zwenig bini Dier Dankbar
zwenig häni vor Dier Erfurcht
zwenig häni Demüöt
Wenn ich mier bewusst wärdu, wievill Liebi, Gieti, Züöversicht, Troscht, Freid und Hoffnig Dü mier Tag fer Tag scheichscht
wievill Gnade und Gabe, welle riiche Sägu ich jede Tag va Dier tarf empfa
De wärd ich chlei und chleiner,
berchumu Erfurcht,
Demüöt,
en Dankbarkeit
und a grossi Liebi chunnt üf in mier
Ganz liebevoll wirf ich mies Öig zrug zu Dier
und ganz sälbschtverschtändli häni Dier mine Aru uber
Dü... , Dü minum liebschtu Freund
ESt 4.11.2012
Herr Eyer
Der Herrgott und ich
Der Herr lüögt uf mich und weiss um mich
Är bigleitut mich durch alli Zit und scheicht mier in Allum all schini Liebi
Der Herr liebt mich, will ich va Im erschaffu bi –
will als va Im so einzig isch
Är bigleitut mich durch alli Zit - Är brücht mies Läbu –
mies bimieju hie uf Ärdu
Der Herr brücht mich , will Är doch , dass ich nach schim Willu Läbu
a neue Bund het Är mit mier gschlossu – offbaru tüöt Är mier schiis Gottes Riich
Är bigleitut mich durch alli Zit und keert all mini Gibät –
kennt all mini Wort
Der Herr keert mich, Är lost mier züö bim Bättu ,
Är verschteit was ich Im will sägu
Är bigleitut mich durch in alli Zit und kennt all mini Arbeit – all mini Tate
Der Herr kennt mich - so bigleitut Är mich durch Tag und Jahr in aller Zit
Gott lüögt uf mich und ich lüögu uf Inu
Gott liebt mich und ich liebu Inu
Gott brücht mich und ich brüchu Inu
Gott keert mich und ich keeru Inu
Är isch mit mier und ich mit Im.
Tag und Jahr, in alli Zit
nur vereint - zämmu , sii wier Eis
nur vereint zämmu cha ich epis biwegu i mim Läbu – und hie uf Ärdu
nur vereint – zämmu cha ich buwu am schiim Riich – dum Paradies
nur vereint- zämmu mach ich mich uf de Wäg ans Licht –
ans ewig Fäscht im Himmulriich
Est 11.11.2012
Der Herrgott weiss va mier
Der Herrgott weiss va mier,
will är dWält und öi mich erschaffu het
Är weiss wani bi, was i machu , was mich bischäftigt, was mi gfrewt.
Är gseht ob ich, bi Im bi, oder wit awäg
obi güöts machu oder schlächts
obi Liebi scheichu oder Hass und Niit
Är kennt mi, Är weiss wieni deichu, wasi vor hä zmachu
ÄR lüögt uf mich
zu jeder Stund isch Är bi mier - bi dier - bi alle Mänschu
bi all schiiner Schöpfig.
Der Herrgott isch uberall, dü findsch nu in Allum
so isch Är mier zum beschtu Freund wordu
Är isch mer z'Allerliebschta
öi de, wenni nit immer bi , bi Im
öi de , wenni nit immer güöt tüö
öi de, wenni nur an mich deichu
ich trägunu in mier
Är holt mich immerwider i und nimmt mich mit
und ich nimunu Inu , mit - mit mier
ich hanu in mim Härz, de öi ich, weiss va Im
ESt 4.11.2011
dFaschtuzit dUmkeerzit
Schi isch jetz da
die Zit wa iisch der Herrgott git dFaschtuzit dUmkeerzit
Äs isch Zit zlögu wan ich schtaa – Zit, di Zit mer znä vor mini Seel hi zga
Wa bini - wie bini - was bini - warum bini - wiso bini
Ja zlüögu wie chani mit dum Herrgott ga
Äs isch nit liecht zSii in iischer Zit git doch so vill was gar nit git
Vill lenkt isch ab in iischum Läbu stillt isch di Zit wan wier sellti Läbu
dArbeit ,der Rummul , zGitije, zGetz.der Stress zChesslu , zFaru
der Fernse ,der Radio und der PC
zKonzärt, dÜsschtellig, zKino und a Umzug
dKollegu dVereina, Politik und der Sport
und so chasch dLischta verlengru - witer und witer üf und fort
und drumm - isch doch wichtig machi mal an Schtop
um mi zfrägu wa bini? wa schtani in mim Läbu.?
Mach ich dass wan i wellti - wan i sellti?
Wie bini hie uf discher Ärda ?
Wie ga ni mit dum Mitmänsch - mit Gottes Schöpfig um ?
Was bini fer a Mänsch – gits epis zÄndru ?
Was machi zwenig oder zfill ?
Warum bini so - lani mi so la ablenku la brüchu?
Wiso bini so schwach - hä wenig Willu ?
Frage schtellu chänntisch bis ans End va diner Zit
druf Anworte findu wird schwirig
nimmsch dü dier nit di Zit va isch der Herrgott git
Ich deichu a Schtop machu das is ! zAbbiegu - a andre Wäg nä
Sache machu - wa mu suscht zwenig macht – als im Güötu
Zit schich nä fer di Zit wa chunnt
Zit nisch gä wofir wier kei Zit me hei kä
Zit hä fer di Zit wa isch
Und all di Frage stellunt schi um
Äs heisst de nimme
Wa bini -wie bini - was bini – warum bini – wiso bini
De heits:
Hie bini so wie ni bi – drum bini e so - darum bini hie
so will ich mit dum Herrgott ga will mich va Im la fieru
will losu in mier - will gschpirru – will lüögu wa isch mine Wäg und ga!+
ESt 3.4.2011
Herr Eyer
Di im Himmul sägunt ja
äs faat mit Maria a
Schi is wa Ja seit zu Gottes Willu - Ja zu Gottes Pla
Schi is wa Ja seit zu Jesu Läbu - ja zu isch Mänschu
dr Josef seit ja zu Maria- zu Jesus - zu Gottes Pla
uf de Wäg macht är schich mit vertruwu uf Gott
ohne bsinnu ins Ungwissa, ind Fremdi – üf und fort
Jesus seit Ja in Allum, bis zum Tod - är seit Ja zu isch - Ja zu Gottes Pla
Und so geits wiiter
d'Jünger heint Ja gseit zu Jesus – zu Gottes Pla
sind mit Jesus uf de Wäg – heint Ja gseit zu allum was da isch cho
heint verchintut Gottesrich, heint Marter und Strapaze uf schich gno
Alli Heiligu - alli Seeligu heint Ja gseit zu Jesus - zu Gottes Pla
heint fer de Glöibu gläbt - heint als gigä fer dAndru
sind irusch Wäg mit Bättu – im Dienu gangu
jede Prieschter und alli Ordenslit sägunt Ja zu Jesus -zu Gottes Pla
schi läbund Gottes Willu - verchinntunt Gottes Wort
in Gott fer dMitmänschu da si - das isch iru täglich Brot
und de - gits no Lit wie dü und ich wa Ja sägunt zu Jesus – zu Gottes Pla
Heiligi sinds – Seeligi – Glöibigi - äbu Lit so wie dü und ich
Lit wieschi wier öi chänne si - Lit wa dLiebi heint im Herz
äs offus Ohr - äs güöts Wort - äs Gibät fer dich
Eis ischt sicher di im Himmul sägunt alli Ja zu Jesus - zu Gottes Pla
keert heint schi alli Gottes Wort- gläbt heint schi alli Gottes Pla
Drum probieris öi -
will ja sägu zu Jesus- zu Gottes Pla
will tüö Schritt fer Schritt, wa mich dum Himmul necher bringt
will gschpirru wie Gottes Liebi in mich dringt
will ferschta mis Läbu - will tärfu ga
will wissu wa mich der Herrgott wellti ha
drum säg ich Ja
sägu Ja wie die im Himmul alli - sägu Ja zu Jesus - zu Gottes Pla
nie im Läbu wellti im Verderbu landu
uf Ärdu nit und scho gar nit, bis in alli Ewigkeit
ewig dum Dunklu dienu, ohni Gottes Liecht
ohni schini Liebi - so ohni Hoffnig – nei, dass geit mier nit!
Jedes Ja zu Jesus bingt mier Gnad – isch mier Sägu
isch mine Grund - mine Bodu
scheich öi dü mit dim Ja , dum Herrgott hi dis Läbu
gib Tag fer Tag dis Ja, äs isch fer alli und nit vergäbu+
ESt 22.11.2010
Herr Eyer
Di Zit um ewig chännu Glickli z`wärdu
Wenn's drüf ab chunnt das Glingt - wenn's wichtig ischt das Gratut
ja de het schi scho mänge bsunnu – het mänge scho a güöte Gidanku
äs Gibät zum Himmul ümbrüf, vor de Herrgott gibrungu
het mänge scho, zu alle Heiligu grieft
bi der Müöttergottes es Cherzji entbrennt, wa nu het ind Chircha gfiert
Wenn aber isch die Zit, wenn's drüf ab chunnt das Glingt?
Wenn isch di Zit, wenn's wichtig isch das Gratut?
Is de wenn z'Schicksal chunnt – wenn's der z'güöt geit
dü tiebschsus zBunt?
Is de, wenn i jemandum will imponieru
oder wenn es Examu – a Prüfig chunnt
und ich Angscht hä, ich mäge nit als schtudieru und breschtieru?
oder is de, wenn still a Chrankheit chunnt und ich a schlächti Prognosa hä?
oder de wenni als verliru
de we der Tod mer a liebe Mänsch will va miner Sita nä ?
Dü gsehsch Zite gits gar vill, doch sind's öi di wa der Herrgott will?
Ja sicher sind's di öi, doch die Zit was drüf ab chunnt das Glingt –
Was wichtig isch das Gratut , dass isch ischi Läbunszit
Die Zit wa isch der Herrgott git.
Drum isch solang wient läbsch uf Ärdu
immer di Zit was drüf ab chunnt das Glingt
immer di Zit was wichtig isch das Gratut
Drum la di nur riewig uf Jesus i, nimm der die Zit uf Ärdu
läb in Jesu Liebi – Glöibu und Hoffnig, so wirscht dü Glickli wärdu
Und isch verbi die irdisch Zit
mach di uf de Wäg zum Himmul hi
da scheichter der Herrgott, die Himmulszit
di Zit um ewig Glickli z'si
Äs ischt doch en arme Mänsch , wer nit nutzt die Zit uf Ädru
we mu defir fer ewig, im Himmul darf Glickli wärdu.+
ESt 20.11.2010
Herr Eyer
Fer mich, will ich Dich oh Herr, um nit vill bittu
fer mich, will ich Dich oh Herr, um nit vill bittu
Dü liebe Gott hesch mich erdeicht und erschaffu na diim Willu
Dü weisch genau was ich brüchu,
scho bivor ich z'Dier chummu, um sus z'erbittu
Dü Herr kennsch mich durch und durch
nur ich tarf Dich oh Herr anä , will ich Dich kennu leru
hundert und tüsig Site het Diis Gsicht - und gli is nur eis
hundert und tüsig Arte hesch Dü, mier zbigägnu - und gli is nur eini
hundert und tüsig fach süöchscht dü mich - will Dü mich brüchscht –
nur mich
Uf hundert und tüsig Site brüchscht Dü mis Gsicht, um de Mitmänschu und all Diner Schöpfig z'bigägnu
Uf hundert und tüsig Site brüchscht Dü mini Art, um jedum Mänsch dini Liebi necher z'bringu
Hundert und tüsig fach tarf ich vor Dich, oh Herrgott cho,
will ich Dich und Diini Nechi brüchu
fer mich, will ich Dich oh Herr, um nit vill bittu
vill bittu will ich fer all die Mänschu uf die mies Gsicht trifft
fer all di, wa va Dier nixme wellunt keeru mit ihru Ohru
fer all di, wa Dini Schöpfig nit wellunt gseh mit ihru Öigu
fer all di, wa Dich läschtrund und verlöignunt mit irusch Mül
fer all di, wa Dich nit chännunt gschpirru mit ihrum Härz
fer mich, will ich Dich oh Herr, um nit vill bittu
Dü Herr kennsch mi durch und durch
Dü lüögscht fer mich und ich vertruwe uf Dich
ich will mich va Dier la fieru und leitu - will ich an Dich Glöibu
Ich will mi richtu üs nur na Dier - wills nur Dü bisch wa mer Hoffnig git
Ich will mit Dier durchs Läbu ga, will Ich Dich nur Liebu
fer mich bitt ich nur, mach mies Härz ubervoll mit Diiner Liebi
erfill mich mit Dinum Geischt
all mini Zit , all miiss sii will ich chännu scheichu Dier
will sii fer Dich, a Aposchtul uf Ärdu - uf immer verbunnu mit Dier
ESt 23.11.2012
Ich nimu Dich mit – in miner Mitti
Jesus ich nimu Dich mit - in mis Härz
nimu Dich mit in mini Mitti
mit mine Gidanku
mit mim Lüogu
mit mim Losu
mit mim Redu
mit mim Gschpirru
mit nim Handlu
Jesus si Dü in mier - si Dü mini Mitti
si mine Gidanku
mis Lüogu
mis Losu
mis Redu
mis Gschpirru
mis Handlu
Wiit machi üf mis Härz fer Dich
Jesus nur fer dich
si Dü in mier - si ich in Dier
Ich nimu Dich mit in mim Härz - in miner Mitti+
ESt 7.11.2010
Herr Eyer
Ich will Dier dankbar sii
Tag fer Tag gits hundert und tüsig Sache wa erläbsch, gsehsch ,
keersch, want machsch
Tag fer Tag hundert und tüsig Sache want dankbar tarfsch sii
Sache wa erläbsch, wa sind wie sälbschtverschtändli
Sache wa dü gar nix dra hesch gmacht
Sache wa der Herrgott erschaschaffu- in schiiner Macht
dankbar tarfi si fer mis Läbu, mini Gsundheit
fer mini Eltru, Gschwischtrutu und Verwandtu
dankbar tarf i si fer mini Heimat, dArbeit der Verdienscht
fer de Ort wani tarf wonu, läbu und sii
dankbar tarf i sii fer all di Täg wa als güöt isch gangu,
wan i hilf hä bercho, wenns drufab isch cho
wan i liebi Mänschu in miner nechi hä kä
Täg wa sovill güöts und schöns um mich isch passiert
öi fer schwäri, trürigi Täg, Täg was nit güöt löift,
öi fer di Täg will ich dankbar si
Täg wani nit weiss, wa mier der Chopf schteit
Täg wani Chrank bi , was mer nit güöt geit
Täg wani nit vill güöts dra cha gesh, will eifach als passiert
äs sind Täg wamu nit verschteit
und doch, het jede so a Tag schis Güöta
äs sind Täg wa mich epis wellund leru
schi bewegund mi , länd mi wider la cheeru
ich müös vor de Herrgott ga
d'schwäru Täg bringund mich dum Herrgott necher,
öi wenn i sus im Momänt no nit verstaa –
ich will Dier dankbar sii.
Äs chunnt a jede Tag wie är müös
wie sus der Herrgott in schiiner Liebi vorgseh het
der Hergott süöcht mich jede Tag, zu jeder Stund
stellt mich immer vor a Wahl
immer cha ich mich entscheidu
defir oder degägu
gani mit oder nit
nimm i d'schwär oder d'ring Varianta
na jeder Wahl a neuji Situatzio
und äs fallt mer es neujs Los vam Herrgott züo
so wie sus der Herrgott will
und immer wider stah ich vor ra neuju Wahl.
Durm will ich dankbar sii, dass i gesh,
dass nit der Herrgott isch, wa nit Güöt tüöt
und hienta mis Läbu so schwirig macht
nei nur ich bis, nur ich - wa chrummi Wäga nimmt
nur ich bis, nur ich - wa als so miesam macht
nur ich bis, nur ich - wa nit will gseh und losu
nur Ich bis, nur ich - wa Di nit will verstah
nur ich bis, wa schich nit fer Dich het entschidu... ich - nur ich
Drum will ich Dier dankbar sii
fer all die Täg, wanni Dich oh Herrgott hä kehrt und äs geit mer güöt
Drum will ich Dier dankbar si, fer als wa Dü oh Herrgott in Diiner Liebi
so wunderbar fer mich hesch bireitut
Drum will ich Dier dankbar si, fer als wa güöt geit in mim Läbu-
fer als wa mier ischt liecht
fer als, wani mi fer Dich hä entschidu,
fer als, wani Di hä gseh
wani Di hä kehrt,
wani Dich verstannu hä
Drum bitt ich Dich dü liebe Gott:
Tag fer Tag, Stund fer Stund
fier und leid mich , behüt und biwaar mich
öffne Dü in mier jede Si
alli va Dier gescheichtu Täländ, la mich fer dich la brüchu
la mi la gschpirru wa Dü bisch, wa ich soll ga
la mich, Dich nur la wäälu, dass in mim Läbu, ich fer Dich cha staa
a güöti Stund zum schtärbu scheich dü mier
und vergib mer als, was mich trennt va Dier
fier Dü mich, durch di Himmulsport
de all mini Liebu sind an dischum Ort
ich will Dier dankbar sii
Est 24.11.2012
Mag i das trägu…
Mag i das trägu – als was da no chunnt ?
Mag ich bschta in mim Läbu?
Deichu oft;
O Gott - wenn mier, dass passiert
wenn, dass bi isch öi grassiert
chan i de no Liebu
wenn diz oder das chunnt
wenn mi Schicksal trifft - oni Grund
Chan i de, no Hoffnig hä
Deichu, wenns es grossus Unglick git - wenn nix me will ga
wenn dWält nimme will bschta
Chan i de no Glöibu ha?
Mag i bschta in mim Läbu ?
De rief i der Himmul a – mit all mine Liebu
Legu mini Sorge dar und la mi la fieru.
Immer no, ischt a Lesig cho – a Troscht – Hoffnig – a Sägu
han i tärfu Liebi gschpirru.
Immer isch es neus Tirli üfgangu und ich hä tärfu witerfaru !
Immer heinsch mi kert - bättu
Immer heinsch mi kert - danku
Äs isch dri - in mier – zGottvertuwu
zVertruwu uf, Jesus – Maria – Josef - alli Heiligu und alli Seligu
uf dEngla alli und uf all mini Liebu!
Der Himmul is mit de Liebu alle
wa mier hilft trägu was da no chunnt
wa mier hilft bschta in mim Läbu
wa mier Chraft git durch dLiebi – dHoffnig –
wa mich stärkt in mim Glöibu
Der Himmul is, wa mier seit ;
dü kersch z'isch
bisch zwar no uf Ärdu – läbsch aber nit vergäbu !
So mag ichs trägu , als wa da chunnt
so mag i bschta in mim Läbu
Jesus – Maria - Josef und Ihr Liebu alli
Ihr sit mier Sägu in mim Läbu!
ESt 9.11.2010
Herr Eyer
Maria , ich bi vor dier – vor dim Bild
Maria , ich bi vor dier – vor dim Bild
tief lüög ich dier ind Öigu
tief lüögsch dü mier ind Öigu
dü weischt scho, was ich ufum Härzu hä,
weischt scho was ich dier will sägu
Maria , ich bi vor dier – vor dim Bild
Äs bättut in mier
va mier zu dier – va dier zu mier
ich gseh mit dier inne Himmul i
ha a tiefi Rüo – a grossi Freid
chumu mit dier zu Jesus hi
Maria, ich bi vor dier,- vor dim Bild
Ich bättu mit dier
hä Jesus in mier
bättu in tiefe Gidanku fer alli Wält
fer dich und mich
Maria, ich bi vor dier - vor dim Bild
dü bischt in mier
Jesus – dine Sohn hesch mer brungu
ubergross isch der Sägu
ewi Liebi isch in mich gidrungu
Danke fer alli Liebi – Jesus – Maria !
Est 5.11. 2010
Herr Eyer
Mini Schala
Ich stellu mer vor, mies inerschta mini Seel si wie a Schala
Wie gseht di üs - welli Form hetsch - welli Farb
isch epis dri in miner Schala ?
Mini Schala ischt rund und in rote Farbe kaltu
ähnlich an ra Chugla – an ra halbu
dri isch allerhand , sums isch goldig hell und lüchtig
anners isch grau dunkel , wie a Schattu
dri isch eifach Als – mis ganz Läbu
zHella isch all das Lieba und Güöta wan i in mim Läbu hä terfu empfa
Al das Schöna wan i gmeint hä ich heiss scho lang vergässu
Als das wan i Güöts, hä tarfu erläbu und machu
Al di Freid wani mit miner Liebi hä gigä
Alle Troscht und alli Hoffnig, wen i mim Mitmänsch gloset hä
Im Dunklu- im Schattu isch als wa mier Sorge macht
als was mich nit üfgstellt het
als wan i in mim Läbu nit Güöt , schlächt hä gmacht und gibosgut hä
als wan i nummu hä wellu - als wan i hätti sellu
als wan i nit gmacht hä
Al das isch in miner Schala
Als willi nime mit mier nä – ich nimmus us der Schala
packus in es Gibät und gibus dum Hergott ab
Als gibi ab, wa mier Sorge macht – als wa mi nime lat la schnüfu
als wa mi nimme dolud - nit lad la sii
Als wa mi bedrickt, als wan i nit Güöt , schlächt hä gmacht und gibosgut hä
als wan i numu hä wellu – als wan i hätti sellu - nit gmacht hä
all das gib ich ab - in Gottes Hand -
bittu, är mäge mers wandlu wie Wasser in Wii
und was isch passiert – ich lüögu mini Schala a
dri isch als Schöna und Güöta als wani mit miner Liebi hä gigä
Als Gfrewiga, wani gmeint hä ich heis scho lang vergässu
Alle Troscht und alli Hoffnig wani hä gigä mit losu
Alli Freid und gar keis Leid
und üs miner Schala strahlts - schi isch voll va hellum Licht
lüchtut wunderschön - zeigt mier der richtig Wäg
wieder gan i zu mim Mitmänsch hi, wieder scheichi Freit mit Losu
wieder gib i Troscht und Hoffnig so wienis cha.
Wieder tarf i Güöts und Schöns erläbu
Wider tarfi so riich Empfa - und wider hänis Unerla
Doch zDunkla – der Schattu verblasst - wird hell und heller
ich nimmu nu wider drus - packus in es Gibät und gibus dum Hergatt ab
gibus ab in Gottes Hand - bittu är mäge mers wandlu wie Wasser in Wii
und äs passiert - dSchala wird voller und voller, schöner und schöner
lüchtut wunderschön - lenger je me
ich blibu derbi, Dunkli Schattu gib ich dum Hergott ab
gibus ab, in Gottes Hand - bittu , är mäge mers wandlu - wie Wasser in Wii
de Gottes Liebi cha dich und als in diner Schala wandlu – müösch nur glöibig sii+
ESt 8.12.2010
Herr Eyer
Mini Zit im Advent
Hesch, dass scho gmacht?
Tüö de no telefonieru !
Chasch mer de no grad sägu !
Gäl, da chusch dü öi ?
Da welle wer de öi no ga,
chumm chumm, nit staa....
Immer ga ?
Immer juflu ?
Immer gä ?
Immer uberall sii ?
Immer als lüögu ?
Immer alls losu ?
Nei , dass geit jetz nimme – äs isch Advent
Will chännu machu, was ich müös machu
Will ga, wan ich müös staa
Will gä, was va Härzu chunnt
Will sii, wan ich Liebi gschpirru
Will lüögu, uf als va mich zu Jesus bringt
Will losu, was vam Himmul chunnt
Als das geit, derfir nimi mier di Zit – äs ischt Advent
Machu chleini Sache, um Freid und Liebi zscheichu
Ga ind Stilli - ga ind Rüö
Gibu als üs mim Härz an mini Liebu,
la schi la gschpirru all die Liebi, wa zu mier chunnt
wa ni berchumu üs miner Zit, zum wiiter scheichu
Lüögu uf es Cherzji, lüögu Maria und Josef a
Schöni Musig losi, läsu gäru mal dWiehnächts Gschicht
es schöns Gidicht
ich wartu uf Jesus in der heiligu Zit
wartu ,dass der Erleser chunnt
wartu mit Grund
cha nit immer ga.... lings und rächts, hie und da
cha nit immer juflu.... obschi, nitschi, uber und acha
cha nit immer gä.... dem und dera, dene und dische
cha nit immer da sii, lüögu und losu... fer der und die, fer die da und alli
drum nimm ich mier di Zit
di Zit wa mier der Advent nur git
Und isch verbi der Advent, chunnt dheilig Nacht
und zrug chunnt grad hundertfach di Zit wan ich gigä dum Advent
Zrug chunnt im Ubermass – di chleinu Gscheich wan ich gigä
wan ich hä gmacht
Zrug chunnt all di Zit der Gnad mit Chraft, wa isch neui Hoffnig schafft
Zrug ischt Schtilli - zrug ischt Rüö, in Andacht und Glanz
mit dum Erlöser inner Chrippa - mit Blick uf de Dornuchranz
Zrug isch all di Liebi rund um dWält
Glogge litunt, äs isch Fridu, kei Chrieg - wenn öi nummu a Momänt
Zrug isch zLicht der Wält wa nit chasch chöifu,
mit so vill Fried in jedum Hüs- mit all de Gnade- mit all dum Sägu
zrug isch dLiebi und zrug ischt dHoffnig
zrug isch zLäbu - zrug isch als vam Schönu
Drum isch är mier so lieb, der Advent
är ischt mier a heiligi Zit - was im Jahr, nur emal eso git
Drum nimi mier die Zit im Advent
di besser isch, wa jedi Frerijuzit
schöner als wie jedes Fäscht ,
lieber wa der lieschtusch Schatz - mini Zit im Advent
ESt 8.12.2010
Herr Eyer
O Gott ! Di Nachrichte
Wa isch der Herrgott gsi? Wenn ich di Nachrichte losu ?
Ich bi bitroffus - chas nit Glöibu
Wa im Himmulgottswillu bisch dü gsi?
Gits va dier nur schöni Wort ? Lasch nisch im Stich ? Versteckscht dü dich Ganz und Gar?
Das dü das züölascht, dass cha nit si – und doch die Nachrichte, die sind Waar
Täglich keert mu nur va Unglick - Katastroffe - Not- va Mord und Tod
va Chrankheit – Hass - Krieg – va Horror und Terror
äs isch doch zum derva löüfu eso an Wält
äs isch doch trürig dass nit zSchöna und zGüöta zällt
All das mag mu gar nimme keeru – doch um dNachrichte chusch nit drum
keerschi Tag fer Tag - Stund fer Stund, uf jedum Sender - in jedum Programm
want sus keersch, want sus gsehsch, das isch gli
gibrichtut wird rund um de Globus ähnlich und gli
Wa isch der Herrgott gsi? Wenn ich di Nachrichte losu ?
Ich bi bitroffus - chas nit Glöibu
Wa im Himmulgottswillu bisch dü gsi?
dNachrichte sind vill tragischer als di Gschichte in ma Chrimi, ma Film
vill tragischer als ma Drama - in ma Spill
dNachrichte uf jedum Sender und Programm sind passiert - di sind Waar
sind ächt und wirckli - ja di sind real - sind keis glaffer va der Schurnalischtu Schaar
Wa isch der Herrgott gsi? Wenn ich di Nachrichte losu ?
Ich bi bitroffus - chas nit Glöibu
Wa im Himmulgottswillu bisch dü gsi?
Doch lüöge wer die Nachrichte mal va ra andru Sita a
dank Nachrichte va Unglick gits Polizi, Fierwer und Spital
gwäre wier Hilf, si wier sozial
Dank Nachrichte va Katastroffe und Not
gits Hilfsorganisatione - gäbe wier a Spend fer Brot
Dank Nachrichte va Mord und Tod
erzieh wier ischi Chind zum Güötu- lere Reschpät und Achtig , lere alli Mänschu zliebu
si wer doch alli im glichu Boot
Dank Nachrichte va Chrankheit
welle wier de Mänschu hälfu - süöche Ursach und der Grund
tije schtudieru und forschu fer di Gsundheit – hei a bessere Bifund
Dank Nachrichte va Chrieg und Hass
bringe wier Finda zämmu - stä wier fer de Fridu i - süöche a Lesig im güötu Mas
Dank Horror und Terror
tije wer dÖigu und dOru üf - welle me vam Andru wissu-
welle wer alli glich behandlu mit riewigum Gwissu
Ja dank all de Nachrichte verändre wier ischers Läbu
Ja Dank all de Nachrichte chumwer dum Herrgott necher
so isch der Herrgott zmisch unner isch
und gsehsch äs stimmt äbu scho was dAltu Lit immer sägunt
Keis Unglick ohni Nutzu – in jedum Schadu ,epis Güöts
Und jetz ? Jetz süöche wers
Kei Katastroffa oni dass ich deichu ....
Da müösi hälfu - der Toscht - di Hoffnig chänwer bringu
Kei Mord – kei Tot oni dass ich sägu....
toleranz hä und zanersch si verstah bingt nisch zämmu
Kei Chrankheit oni dass ich deichu.....
dank studieru und forschu chasch neus Läbu - Gsundheit scheichu
Kei Hass - kei Krieg oni dass ich mier sicher bi...
redu müös mu mitenander, di güöt Zit geit so schnäll verbi
Kei Horror - kei Terror oni dass ich weiss...
ich will der Andru besser kennu - will züölose und verstaa, will Fridu fer alli –
chriegru isch mier zheiss
Wa isch der Herrgott gsi? Wenn ich di Nachrichte losu –
Ich bi bitroffus - chas nit Glöibu
Wa im Himmulgottswillu bisch dü gsi?
der Hergott- är isch doch zmisch unner isch
öi wenn im Momänt die Nachricht schockt
mu chas nit glöibu- nit verstaa – dier der Atu stockt
öi wenn im Momänt kei Antwort weischt, wenns Träne git, Chummer und Sorge
der Herrgottswillu bliibt isch nit verborge
der Herrgott isch zmisch uner isch, will är isch will wecku – will verändru
är isch zmisch unner isch um isch zu Im zfieru
Nur gschpirru mies wers, was isch der Herrgott will sägu –
in ischum Härz- in ischum Innerschtu
Nur Istaa mieswer - mit vill Liebi und dra schaffu
nur reagieru mieswer – zu jeder Zit , an jedum Ort – Jede so wieders cha!
So isch der Herrgott zmisch unner isch , bim Nachrichte losu
So chunnt mit himmulgotts Willu alles Güöt uf ischer Ärda - in ischum Läbu
So chas öi si, dass das der Herrgott züölad - das als äso darf sii
so gits a zweiti Wahrheit - a zweiti Nachricht, nit nur in mim Gidicht
In allum Negativu isch epis Positivs zfindu
fer dich – fer mich - fer isch alli hie uf Ärdu
dNachrichte va Hitu, isch Positiva va Moru - äs ischt fascht nit zum Glöibu
dNachrichte sind üs Herrgottsch Hand, um iisch dum Himmul necher zbringu+
Est 9.12.2010
Herr Eyer
O wie lieb ich Dich, Jesus
Wenn ich vor Dich chummu und ich in Diner nechi bi- Dier ganz so na
Wenn, mis Härz Dis Härz tarf finnu
Wenn ich dier in dischum Momät als cha sägu – öi nur bi dier tarf si
wenn ich all Dini Liebi tarf gschpirru, wie en warme Sunnustrahl
Wenn ich all Dini Gabe gse wa dü mier so riich gisch
Wenn ich all Dini Gnade vernimmu und darf erläbu
Wenn ich all Dine Sägu cha gschpirru, wa mich so glickli macht
wenn ich als wa Dü mier gisch, in mich tarf üfnä,
de hän ich a tiefi seeligi Rüö in mier - a grosse Fridu
de bisch dü mier Alls- de finni bi dier Alles -de bin i. eis mit Dier
de chunnt a ubergrossi Freid üf in mier
äs ubernimmt mi - bini doch so gring und chlei - cha Dier nie sovill gä wie Dü mier.
aber ich weiss Dü nimsch mi a so wien i bi – hesch freid am mim Bimieju –
hesch mi gäru in mim chlei sii
und de jubluts in mier und ich hä es ubervolls dankbars Härz, wa va Freid will zerspringu
de nimm ich Dich in Gidanku ganz lieb ind dArma – tricku Di fescht an mich
sägu Dier Dank, fer Dini ubergross Liebi, jedi Gab, jedi Gnad und alle Sägu
und äs singt va Freid in mier fer dich....
Jo u jo lolo o u ju lu u jo lolo o ...jo u jo lolo.....
ESt 19.2.2011
Herr Eyer
Und der Advent isch da
Wie schnäll isch zJahr am End und da ischt der Advent
Wie schnäll geit die Zit verbi - Advent und Wiehnächt wird
Jesus isch da, wa iisch dHoffnig git
doch di Zit di rennt und het nit still – aber wie, ischt das im Advent?
Advent cha sii, die schönschtusch Zit vam Jahr
di Zit wa Neus nisch bingt – a Zit wiemu schi suscht nit kennt
mit aller Freid, alle Gnade und allum Sägu – wier miesses nummu wagu
Nur - nimm der nur, di Zit want brüchsch – nimm der di Zit want hesch –
nur nimm der nur nit, di Zit wa rennt
Nimm der Zit, di Zit wa dü dier gisch– Tag fer Tag und äs wird Advent
Nimm dier di Zit fer zNeua wa chunnt - wa dü tarfsch erwartu
der Ermul nimmts der i - schnall die güöt a, tüö ders ratu
Nimm dier di Zit und süöch zhimmlisch Licht im Duncklu - äs wird hell
Nimm dier di Zit dLiebi zgeh in Allum – dLiebi ischt greschtusch Gscheich-
bringt schönschtusch Freid
Nimm dier di Zit Hoffnig zhä in Allum – Hoffnig ischt a sicheri Züökunft –
giter Gottvertruwu
Nimm dier di Zit der Glöibu azlüögu in Allum – Glöibu ischt ischers Läbu-
scheicht dier dEwigkeit
Gfrew di an der Zit wa dü der gisch – gfrew di am Chleinu
Gfrew di an der Rüö - der Stilli, schalt an andere Rhytmus i
Gfrew di uf zNeua wa chunnt – uf dass, was iisch Erwartut
Gfrew di am Licht im Dunklu - wa Alls erhellt im Läbu
Gfrew di an der Vorfreit uf zNeuja .....
Nimm üf in dich di Zeichu va dLiebi scheicht –
wa mu uberall gschpirrt - wemmu nur will
Nimm üf in dich di Zeichu va dHoffnig git –
wa mu uberall gseht - wemmu nur will
Nimm üf in dich di Zeichu, wa vam Glöibu chummunt –
was uberall git, wemmu nur will
Nimm üf in dich die ander Zit- di vam Advent –
wa nur findsch in diner Zit, wa dü dier gisch
Nimm üf in dich zLicht va uf dÄrda will –
wa dü finsch nur in ner Rüö - ner Stilli
Lach der Rummul, gHetz, der Stress und der Alltag la si
nimm der die Zit - die Zit vam Advent ...
... und sehe,di erste Kerze brennt
ESt 26.11.2010
Herr Eyer
Wenn Jesus chunnt und äs Wiehnächt wird
Wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird
de isch Fridu da , de isch dLiebi in allum – uberall
de scheicht mu Zit va Mänsch zu Mänsch, keine will mu vergässu
nit de Richscht - nit de Ärmscht
mu deicht an schi, geit verbi , schickt a liebe Wiehnächtsgrüös mit Gottes Sägu
ischt am Güötzlinu und am Päckli packu, will Freid , Fridu und Liebi in als i machu
Wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird
de wird dWält, wärdund dFarbe bunter, zLicht wird heller und heller
Deheimu stellt mu a Chrippa üf und schmückt a Böim mit Licht und bunte Chugle
als isch in Schpannig, ischt uf Trapp in Erwartig was da chunnt
uf dWiehnächt hi, macht mu schich Gidanku wie mu schi schuscht vill zwenig macht
mu nimmt schi der Zit das als güöt gratut
bereitut schi vor, das als fäschtlich ischt, fer heilig Nacht
Wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird
teent dMüsig vill schöner und klarer- wärdund Wort vill lieber und weicher
mu isch üfmerksamer - gseht dNot und zEländund uf der Wält
dü gisch a Spend fer dArmu, de mu wellti doch hälfu
hofft, dass als ans recht Ort chunnt- dasch ischi Liebi trärfunt gschpirru
öi wenns nit so isch – öi wenns nie wird lengu, als Gäld der Wält
mu wellti das Mänscheit mitenander wider red – das mu alli reschpecktiert
das kei Not, keis Eländ, kei Chrieg nisch me schockiert
wellti das alle güöt geit, ob Natür, Tier oder Mänsch – das Fridu isch uf Ärdu
wellti eifach mit allne zämmu sii, wellti das uf Ärdu cha Fridu wärdu
Wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird, wa bin ich?
Isch Fridu und Liebi da bi mier?
Scheich ich Zit dum andru - will keine vergässu?
Wird dWält, wärdund dFarbe bunter ?
Wird's hell um mich und Liecht ?
Tent dMüsig in miner neechi schöner und klarer?
Sind mini Wort lieber und weicher?
Bin i üfmerksam gnüög? Gibi Reschpäckt und lani alli im Fridu la läbu?
Wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird fad als im Chleinu –als im Neuju a
Fridu gits und Liebi, wa dü schi gisch
Freid chunnt zrug, gisch dü dini Zit - grad hundertfach - wa niemu tüösch vergässu
da wa dich dMüsig briert , gits a Rüö – gschpirrscht a Seligkeit
da wa dü äs Lachu scheichscht, bisch nie allei, da bisch scho Zweit
äs entbrennt es Licht- äs wird hell um dich –
scheichsch dü Züöfersicht und Hoffnig mit ra güötu Tat
da wa dü äs offus Ohr - äs güöts Wort - a Sägu uf de Lippe hescht - gits der Gnad
Wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird, isch a heiligi Zit uf Ärdu
va neuum wag ichs Jahr fer Jahr - tarf neu im Güötu schtartu
ich will das Wiehnächt wird - will das Jesus chunnt
gseh nix schlächts wa mich haltut ab – äs git kei Grund !
Drum is doch schön wenn Jesus chunnt , äs Wiehnächt wird
dWält tarf schich zum Güötu wandlu
Wier alli fä im Chleinu a, näme Jesus mit in ischers Härz - mit in ischers Läbu
dWält het so a neuji Chance bercho, schi cha schich im Chleinu wandlu
äs fad a bi dier
de wandluds als um dich, jede Mänsch, dNatür und Tier
scho kennt mu schi nimme, ischi Wält
a grosse Sägu is – als tärfu zum Güötu wandlu
fer dich – fer mich – isch hie und fer alli Wält
Drum stell der vor ...
wenn Jesus chunnt, äs Wiehnächt wird... +
ESt 20.12.2010
Hr. Eyer
Wer gseescht, wennt ne Schpiegul lüögscht
Wer gseescht, wennt ne Schpiegul lüögscht
ja dich , das scho
gseesch no me?
löüg emal!
gseesch di fit, güöt druff, gsund und zwäg
genau eso, wient hitu durch de Tag willt ga
oder miede ,d'Grippa im azug
schnagu - fascht dum Bodu na
gseesch di wient bisch gsi
was als so hesch gmacht, wie gläbt hesch dies Läbu
gseesch di wiennt welltisch si - was der fällt fer d'Züökunft
was welltisch hä , wie der der näbu
wer gseescht, wennt ne Schpiegul lüögscht
gseescht dü öi der Herrgott in schiner Liebi ?
Der wa di kennt,
Der wa di gseet,
Der wa di keert
Der wa di brücht
Der wa dich mit dim Namu rieft
wer gseescht, wennt ne Schpiegul lüögscht
gseesch no me?
lüög emal !
gseesch nit nur dich!
gäl dü gseesch öi als hiner dier
dü gseesch als was schich im Spiegul chrizt
dü gseesch nit nur dich, Lit und dNatür
Nei eiguntli gseescht di ganz Wält wie schi Gott erschaffu het
In allum findsch der Herrgott - will Är der gross Schöpfer isch
Lüög nur alles a
vam chleinschtu Gitier im Bodu, bis zu de Vegul ufum greschtu Böim
va de glänzundu Wasserttopfe im Morgutöi
bis zu de grosse Gwitterwolcke im Sturm
vam chlinschtu Gufer uf der Ärda, zu Bärg und Tal
wam Wasser, wa sich dSunna dri schpieglut, bis zu de Planetu im All
Ja lüög
Ja lüög, wie dü endschtannu bisch - es Wunder is
kei Mänsch, macht a Mänsch,
cha all das wunderbara an im so erschaffu
Wer gseescht, wennt ne Schpiegul lüögscht
dü gseesch dich, wie dich der Herrgott erschaffu het
drum äs kennt di der Herrgott –
Är weiss genau was dü brüchscht va der Natür
Är weiss öi va diiner Seel, va allum Güötu in dier
aber öi va jeder chrummu Tüür
äs gseet di der Herrgott –
Är gseet dini Läbenssituatio , was dü machsch, want bisch
gseet öi dini Anscht und Sorge
Är gseet dini Freid dis Glick –, gseet was dü gisch
Äs brücht di der Herrgott –
Är cha dier kei Liebi gä - ohne dich
und dü keini ohne Inu - wier chännti nit sii
Är brücht di fer z'schaffu an schim Riich – Är brücht di fer Aposchtul z'sii
Äs keert di der Herrgott-
Är lost dier immer züö, glich want bisch, glich was seischt
Är het d'Ohru immer üf fer dich
keert di mit dim Gibät öi wenn's in Gidanku ischt
Wer gsehsch wennt ne Spiegul lüögscht
Nit dü chaschus sii in diener Gieti
Der Herrgott is, der gross Schöpfer va allum – der Schöpfer va aller Wält
Nei nit dü - Gott bieti !
ESt 18.11.2012